Same-Day-Delivery wird teuer und ein Start-up will sich mit Giganten messen. Dies und mehr nach dem Klick.
MyHammer: Alles nur ein Missverständnis und falsch zitiert. “Wir sehen uns in Zukunft als Branchenbuch 2.0.”, hatte Vorstand Michael Jurisch dem Manager Magazin gesagt und man wolle die Auktionen einstellen. Nun die Kehrtwende. Alles schlecht zitiert. Nur Rückwärtsauktionen soll es nicht mehr geben, Ausschreibungen sollen bleiben und Branchenbuch wolle man auch werden, heißt es bei Gründerszene.
Wal-Mart: Same-Day-delivery geht doch. Wal-Mart testet es jetzt laut Internet Retailer mit Non-Fod in zehn Städten. Mit zehn Dollar wird man für seine Ungeduld aber auch kräftig zur Kasse gebeten. Same-Day-delivery gilt gemeinhin als zu kostspielig, Selbst Amazon preschte vor und winkte dann doch wieder ab. Chancen sehen aber Kuriersysteme. Wal-Mart liefert indes mit UPS.
“Wenn es so weitergeht, könnte das Modell bald zur Konkurrenz für Shoppingriesen wie Peek & Cloppenburg oder Zalando werden”. Modomoto-Gründerin Corinna Powalla sieht sich in einer E-Mail an etailment mit ihrem Curated-Shopping-Modell für kauffaule Männer auf gutem Weg. Das Start-up des Jahres sucht sogar noch Mitarbeiter.![]()
Amazon: Versandriese Amazon will seine Video-Verleihtochter Lovefilm nun auch in Frankreich etablieren. 2011 hatte Amazon den Dienst endgültig übernommen. Gegen die US-Konkurrenz Hulu und Netflix könnte dagegen demnächst ein Vernichtungsfeldzug anstehen.
O2: Telefonica O2 testet an einer Star-Tankstelle in Hamburg sein mobiles Bezahlsystem mpass. Bezahlt wird mit dem Smartphone per NFC-Technik. Über PayPass von Mastercard sind auch Ketten wie Aral, Douglas, sowie Filialen von Real, Edeka und dm beim Projekt dabei, weiß Mobilbranche.
E-Book: 11 Prozent der Deutschen nutzen mittlerweilse E-Books. Vor zwei Jahren war der E-Book-Markt weniger als halb so groß, meldet der Branchenverband BITKOM. Die Nutzung zieht sich durch fast alle Altersgruppen. Erst in der Generation 60 Plus fällt die E-Book-Leserschaft auf einen Anteil von 3 Prozent ab.
Zahl des Tages: Auf die Deutsche Post DHL setzen 59,4 Prozent (2010: 50 Prozent) der Onlineshops. Danach folgen Speditionen (13,1 Prozent), UPS (9 Prozent) und DPD (7,7 Prozent). Leider machen in der EHI-Studie 23,9 Prozent der Onlineshops keine Angaben über Versandarten oder Logistikpartner. 7,3 Prozent der Onlineshops geben u. a. Hermes als Versandart ab. Klingt wenig, aber diese Händler generieren immerhin 31,5 Prozent des Gesamtumsatzes der untersuchten 1000 E-Commerce-Händler in Deutschland.

Beliebtester Beitrag im Blog am Vortag: EHI-Ranking: Die Top 20 der Online-Shops in Deutschland
Präsentation des Tages: Keine ganz neuen Erkenntnisse, das aber hübsch präsentiert: The Mega-Trends That Are Changing Retail Forever
Lesetipp des Tages: Nur ein Bruchteil der deutschen Online-Händler hat eine mobil optimierte Website. Amazon hat eine. Das ist nur einer von 12 Gründen, für den Erfolg von Amazon im Mobile-Commerce.
