Wer schon Häuser gebaut hat weiß, was dabei alles misslingen kann. Eine Planung mit Virtual Reality vermag Fehlerquellen zu minimieren. Das Start-up ALLVR hat daraus ein Geschäftsmodell entwickelt.
Jedes Projekt beginnt mit einer gemeinsamen Konzeption. Von der Idee bis zur Durchführung des Vorhabens ist gerade im Bereich Gebäudeplanung Transparenz das A und O, um teure Fehlern vorzubeugen. Bis ein Gebäude steht, gibt es jedoch viel Raum für mögliche Missverständnisse.
Das Berliner Startup ALLVR verbindet die Elemente Virtual Reality und Kommunikation in der Bauplanung, um Fehlerquellen in Bauprozessen zu minimieren, und findet dabei auch bei Unternehmen im Bereich Handel – unter anderem im Bereich Shop- und Lagerplanung – Verwendung. Unternehmen profitieren von einer gut ausgeführten architektonischen Umsetzung von Bauplänen in vielerlei Hinsicht: Arbeitgeber und -nehmer sind gleichermaßen zufrieden wie potenzielle Kunden.
Kommunikation in Echtzeit
Mit der digitalen Cloud-Lösung von ALLVR können Planungen und Modelle aus der CAD-Software automatisiert in Virtual Reality übertragen und am Bildschirm oder über eine VR-Brille betrachtet werden. Mittels virtuellen Meetings können Planungsbeteiligte und Kunden direkt mit dem Modell interagieren und mögliche Probleme, Änderungen und Interessenskonflikte digital festhalten. Dabei können alle Elemente direkt in Echtzeit kommentiert oder auch verändert werden. Durch sofortige Synchronisation der Daten sind alle Beteiligten immer auf dem aktuellen Planungsstand. Die Anwendung erleichtert so die Zusammenarbeit zwischen Architekten, Bauherren und anderen Stakeholdern und liefert Verständnis, Sicherheit und Transparenz für die Projektsteuerung.
Mit Virtual und Augmented Reality nimmt das 2016 gegründete Proptech zwei Zugpferde ins Boot, die einen Vorgeschmack auf futuristische Zukunftstechnologien geben.