Nicht jeder Onlinehändler braucht immer üppige Lagerflächen. Oft reicht es, wenn zu Spitzenzeiten oder in einer Hochsaison ausreichend Platz zur Verfügung steht. ShareHouse hilft hier als kurzfristiger Vermittler für Objekte passend für jeden Bedarf.
ShareHouse gibt Unternehmen die Möglichkeit, die eigenen Lagerkapazitäten effizienter zu nutzen, besser zu monetarisieren und sie bei Bedarf flexibel zu erhöhen. Der Online-Marktplatz für Lagerflächen – ein eigenständig operierendes Startup des Logistikdienstleisters Imperial Logistics – legt seinen Schwerpunkt auf die kurzfristige Vermittlung von Lagerplätzen, etwa um saisonale Spitzen oder ein Wachstum des Sortiments beziehungsweise der Kundenbasis abzufangen.
Das System funktioniert damit ähnlich dem Ferienwohnung-Anbieter AirBnB. Möchte man selbst freien Lagerplatz zur Verfügung stellen, kann man diesen kostenlos via ShareHouse anbieten. So ist es jedem Unternehmen möglich, freie Lagerflächen auf der Plattform zur Verfügung zu stellen – vom Logistiker über Produzenten bis hin zum E-Commerce-Händler. Wer auf der Suche nach zusätzlichem Lagerraum ist, kann seine Suchparameter bei dem Online-Portal eingeben und erhält passende Angebote, aus denen er selbst das für ihn Beste wählen kann.
Schnell, transparent und sicher
Detaillierte Beschreibungen der Lagermöglichkeiten, fixe Preisangebote sowie eine schnelle Auftragsbearbeitung sollen für eine zügige Abwicklung sorgen – ganz ohne Missverständnisse und lange Wartezeiten. Dem Kunden wird ein standardisierter Preis angezeigt, der transparent alle Service-Leistungen auflistet und einen hilfreichen Angebotsüberblick bietet. Zusätzlich können über die Plattform weitere Logistik-Dienstleistungen und Versicherungen angeboten und gebucht werden. In naher Zukunft will das 2017 gegründete Start-up die Transaktionen auf Basis der Blockchain-Technologie abwickeln. Smart Contracts ermöglichen es, die Standardisierung so weit voranzutreiben, dass sich der administrative Aufwand minimiert und sehr kleine von sehr großen Aufträgen in puncto Arbeitsaufwand nicht mehr unterscheiden. Für die kommenden Jahre stehen zudem die Internationalisierung sowie die Entwicklung von IoT-Produkten auf dem Plan, um kleine und mittelgroße Lager weiter zu digitalisieren.