"Pakadoo work-life-logistics" ermöglicht es Onlineshoppern, Pakete dort zu empfangen, wo sie sich aufhalten - sei es beim Arbeitgeber oder an einem öffentlichen Ort - und egal, mit welchem Paketdienst.

Onlineshopping wäre so bequem, wenn nur das Zustellproblem nicht wäre. Das haben die pakadoo-Mitarbeiter oft selbst erfahren und eine Lösung entwickelt. Sie soll die Letzte Meile effizienter machen: Paketlieferungen werden gebündelt, vergebliche Zustellversuche und Fahrten zur Paketabholung entfallen, Verkehr und CO2-Emissionen reduziert.

So funktioniert pakadoo

Pakadoo wurde 2015 als Corporate-Start-up der LGI GmbH gegründet und 2018 in eine eigene GmbH umgewandelt, die seit Anfang März vergangenen Jahres auch in eigenen Räumlichkeiten in Böblingen getrennt vom Herrenberger Mutterkonzern tätig ist. Gestartet waren die Gründer mit dem Konzept, Arbeitnehmern Empfang und Retoure privater Pakete mit allen Paketdiensten im Büro zu ermöglichen.

Mit der pakadoo-App werden die Pakete bei der Zustellung gescannt und identifiziert. Der Empfänger erhält per Mail oder App eine Zustellinfo und kann sein Paket mit dem enthaltenen Code am pakadoo-Point im Unternehmen abholen. Auch Retouren können dort aufgegeben werden.

Mitarbeitern den Weg zur Post ersparen

Unternehmen richten den pakadoo-Point dort ein, wo auch geschäftliche Pakete angeliefert werden, sodass vorhandene Infrastrukturen und Personalressourcen genutzt werden können. Verbucht von der pakadoo-Software werden die Pakete eingelagert und schließlich an die Empfänger ausgegeben. Der Vorteil für Arbeitgeber: Sie schaffen mit pakadoo einen Social Benefit, da sie ihren Mitarbeitern Stress nach Feierabend nehmen.
Unternehmen können den pakadoo-Point dort einrichten, wo auch geschäftliche Pakete angeliefert werden.
© pakadoo
Unternehmen können den pakadoo-Point dort einrichten, wo auch geschäftliche Pakete angeliefert werden.
Mittlerweile umfasst das Portfolio auch carrierunabhängige Paketschränke, die alternativ zu "bemannten" pakadoo-Points in Unternehmen und an öffentlichen Orten genutzt werden können. 2018 wurde im Shoppingcenter LAGO in Konstanz mit einem pakadoo-Paketschrank der erste paketdienstunabhängige "Paketshop" Deutschlands eröffnet. Dort können sich bei pakadoo registrierte Onlineshopper ihre Pakete zustellen lassen oder Retouren zurücksenden. Die Eröffnung weiterer öffentlicher pakadoo-Points ist geplant.

In eigener Sache

Unter "etailment Start-ups" gibt es werktäglich Porträts innovativer und spannender junger Unternehmen. Bislang kooperierten wir dabei mit "Venture Daily". Ab April setzen wir das Format in neuer Form eigenständig fort. Über Start-ups, interessante Gründerideen und wichtige Deals, die etailment vorstellen soll, informieren Sie uns bitte daher jederzeit unter kolbrueck@etailment.de

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