In einem Arbeitsumfeld, in dem nicht mehr alle am gleichen Ort sitzen, ist es umso wichtiger, dass Teams offen und transparent kommunizieren und abgestimmt agieren. Das US-Tech-Unternehmen Slack hat eine channel-basierte Kollaborationsplattform entwickelt, die die richtigen Personen, Informationen und Tools innerhalb und außerhalb eines Unternehmens miteinander verbindet.

Corona hat die Arbeitswelt rasant verändert. Mobiles Arbeiten und Homeoffice sind nicht mehr nur eine Option, die gelegentlich genutzt wird, sondern eine langfristige Lösung für Arbeitnehmer weltweit.

Einer Umfrage zufolge wollen nur 17% dauerhaft ins Büro zurückkehren, 83% wünschen sich hingegen in Zukunft ein mobiles oder hybrides Arbeiten, also eine Mischung aus Büroarbeit und Homeoffice.
Jeder für sich, aber alle zusammen: Mitarbeiter, die nicht am selben Ort arbeiten, können sich mithilfe von Kommunikationsplattformen oft besser vernetzen als über E-Mail und Telefon.
© IMAGO / Westend61
Jeder für sich, aber alle zusammen: Mitarbeiter, die nicht am selben Ort arbeiten, können sich mithilfe von Kommunikationsplattformen oft besser vernetzen als über E-Mail und Telefon.

Geteilte Channels statt E-Mails

Die traditionelle E-Mail ist nicht mehr das Maß aller Dinge hinsichtlich Produktivität, Offenheit und Transparenz.

Statt über isolierte E-Mail-Posteingänge, die für andere nicht sichtbar sind, kommunizieren immer mehr Unternehmen über channel-basierte Kollaborationsplattformen wie Slack, die Informationen an einem Ort für alle Beteiligten sichtbar machen.

Slack Technologies wurde 2009 in Vancouver gegründet und hat seinen Sitz heute in San Francisco. "Der rasante Wandel hin zu einer hybriden Arbeitswelt hat tiefgreifenden Einfluss auf die Kommunikation und Kollaboration in Unternehmen", sagt Deutschlandchef Oliver Blüher. "Für den Onlinehandel, der in der aktuellen Situation mehr gefordert ist denn je, ist eine effiziente Zusammenarbeit entscheidend für den Erfolg." 
Händler müssen die richtigen Weichen stellen, um für die hybride Zukunft der Arbeit gerüstet zu sein, sagt Oliver Blüher, Deutschlandchef von Slack.
© Slack
Händler müssen die richtigen Weichen stellen, um für die hybride Zukunft der Arbeit gerüstet zu sein, sagt Oliver Blüher, Deutschlandchef von Slack.

Zahl der Slack-Nutzer bei Nike hat sich verdoppelt

Wie der Einsatz von Slack zu einer produktiveren Zusammenarbeit in E-Commerce-Unternehmen führen kann, zeigen die Beispiele von Nike, Veepee und About You, die kürzlich mit den neu gegründeten Slack Spotlight Awards ausgezeichnet wurden.

Mit Ausbruch der Pandemie weitete z.B. Nike die Nutzung von Slack aus, um die Kommunikation zwischen Projektteams und den Zeitplan bei der Einführung neuer Produkte aufrechtzuerhalten. Die Zahl der Slack-Nutzer bei Nike hat sich seitdem von 14.000 auf 30.000 mehr als verdoppelt.

Sie organisieren ihre Arbeit in Slack, tauschen sich über Channels aus und versenden mehr als eine Million Nachrichten pro Monat. Die kreativen Arbeiten und Ideen, die in Slack geteilt werden, werden so zu einem durchsuchbaren Archiv für das gesamte Unternehmen.

Automatisierte Workflows entlasten die Mitarbeiter

Der französische Onlinehändler Veepee entwickelte mithilfe von Slack-Channels, Bots und benutzerdefinierten App-Integrationen ein neues Incident-Management, das die Anzahl der Vorfälle um 67% reduzieren konnte. Zuvor lief dieser Prozess noch über einen umständlichen, dezentralen Workflow auf E-Mail-Basis.

Gerade in der aktuellen Arbeitssituation können solche automatisierten Workflows dazu beitragen, die Arbeitslast zu veringern, stressbedingte Fehler zu vermeiden und gleichzeitig die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern.
Offene oder geschlossene Mitarbeiterchannels als Alternative zur E-Mail: Tools wie Slack ermöglichen neue Wege der Zusammenarbeit und treiben so die digitale Transformation von Unternehmen voran.
© Slack
Offene oder geschlossene Mitarbeiterchannels als Alternative zur E-Mail: Tools wie Slack ermöglichen neue Wege der Zusammenarbeit und treiben so die digitale Transformation von Unternehmen voran.

Mit externen Partnern in Channels zusammenarbeiten

Neben der internen Zusammenarbeit unterstützt Slack auch die Kollaboration mit externen Partnern, Dienstleistern und Kunden, die in Zeiten von Remote Work ebenfalls zur Herausforderung wird. Bis zu 20 externe Partner lassen sich in einem Channel zusammenbringen.
About You nutzt diese Erweiterung mit etwa 15 externen Organisationen, beispielsweise für die jährliche code.talks-Konferenz, die der Onlinehändler sponsert. Zudem koordiniert About You seine Serverkapazitäten bei Amazon Web Services (AWS) über Slack Connect.

Wenn die Nachfrage einmal besonders hoch ist, etwa am Black Friday, können die Mitarbeiter direkt mit AWS in Kontakt treten und in geteilten Channels schnell und effizient mit den richtigen Leuten zusammenarbeiten.

Das ist Etailment-Start-ups

In der Rubrik "Start-ups" stellt Etailment regelmäßig innovative und spannende junge Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette vor, die das Potenzial haben, den Handel langfristig zu verändern oder mit ihren Dienstleistungen ein vielversprechender Partner sein können.

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