Das Berliner Start-up incapptic Connect will die Prozesse, die bei dem Veröffentlichen einer App anfallen, beschleunigen. Damit widmet sich das Start-up seit 2015 einer der größten Herausforderungen im Bereich der App-Entwickler und erleichtert den Datenaustausch zwischen Firmen und externen Entwicklern.

Zahlreichen Studien zufolge wird sich bis 2020 die Anzahl der Personen, die täglich Apps nutzen, von 3,4 Milliarden auf 6,3 Milliarden verdoppeln. Eine signifikante Hürde beim Launch oder Update einer App stellt jedoch – wie allzu oft – der bürokratische Aufwand dar: So liegt es an IT-Spezialisten, die App mit einem digitalen Unternehmensschlüssel in Handarbeit zu „signieren“ und zur Veröffentlichung freizugeben. Dieser Prozess ist mit bis zu einer Woche allerdings zeitintensiv und fehleranfällig.

Ein Sprung von Google in die Start-up-Welt

Der Herausforderung, diese Veröffentlichungsprozesse zu vereinfachen und als Dienstleistung anzubieten, stellte sich Gründer Dr. Rafael Kobylinski und gründete 2015 kurzerhand das Start-up incapptic Connect inmitten des boomenden Tech-Standortes Berlin. Kobylinski war von 2004 bis 2011 Manager bei Apple Deutschland, begleitete die iPhone-Implementierung in Großunternehmen, z.B. 2008 bei Axel Springer. Mit der Software von incapptic Connect bietet der promovierte Informatiker nun eine innovative Lösung für ein Problem, das er im Laufe seiner beruflichen Karriere aus erster Hand erlebte. Seine Lösung: Apps können nun durch eine innovative und eigens entwickelte Software innerhalb weniger Minuten signiert werden. Auch werden Enterprise-App-Stores und Endnutzerplattformen wie der Apple App Store für iOS und Google Play für Android unterstützt. Gerade für Unternehmen bietet das Jungunternehmen eine innovative Lösung. So sorgen Apps weltweit dafür, dass Arbeitsprozesse innerhalb von Unternehmen flüssiger und kollaborativer gestaltet und Aufgaben effizienter verwaltet werden.

Operationen aus dem Start-up-Herd der Hauptstadt

Seine erste große Finanzierung hat das Berliner Start-up Anfang 2017 vom High-Tech Gründerfonds erhalten; Ende letzten Jahres folgte eine Vertriebspartnerschaft mit dem Schweizer Mobility Management-Dienstleisters Nomasis. Bisher vertrauen Kunden wie Claas oder Lufthansa schon der Expertise des 14-köpfigen Teams.

Über etailment Start-ups

Unter "etailment Start-ups" gibt es werktäglich Porträts innovativer und spannender junger Unternehmen. Mit dem Auftritt stellen wir in Kooperation mit "Venture Daily" Start-ups entlang der gesamten Wertschöpfungskette vor, die das Potenzial haben, den Handel langfristig zu verändern oder mit ihren Dienstleistungen ein vielversprechender Partner sein könnten. Alle bisher vorgestellten Start-ups finden Sie unter etailment-Startups.de.

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