Schwierige Investorensuche: Nach der Schließung der Hertie-Filialen werden nach wie vor Käufer für die Mehrheit der ehemaligen Warenhäuser gesucht.
Die Suche nach Investoren gestaltet sich schwierig: Anfang September sagte Christoph Meyer aus der BNP-Geschäftsleitung gegenüber Der Handel, dass bereits 13 Häuser verkauft worden seien. Seitdem wurde also nur noch ein weiterer Standort veräußert.
Kaufland übernimmt vier Immobilien
Vier der verkauften Häuser seien von der Kaufland-Gruppe übernommen worden, darunter die Häuser in Duisburg-Walsum, Hamburg-Bramfeld, Hamburg-Langenhorn sowie Dortmund-Aplerbeck, sagte eine BNP-Sprecherin. Weitere Häuser konnten unter anderem an Standorten in Berlin, München, Erkrath und Mettmann, Lemgo, Wesseling sowie Wolfenbüttel verkauft werden.Die letzten 20 Warenhäuser der insolventen Warenhauskette Hertie waren vor drei Monaten geschlossen worden. Insolvenzverwalter Biner Bähr hatte vor allem die von den Eigentümern verlangten Mieten für das Scheitern der Rettungsbemühungen verantwortlich gemacht.
Nach der Übernahme der ehemaligen Karstadt-Filialen war das britische Unternehmen gleichzeitig als Hertie-Gesellschafter und Vermieter aufgetreten.