Tägliche Deals und Online-Coupons von Groupon oder Dailydeal haben angesichts zuweilen etwas halbseidender Angebote, wie zuletzt einem Doktortitel h.c für 39 Euro, beispielsweise als Dr. in "Transpersonal Communications" oder "Ufology" den Ruf besserer Kirmesbuden für ein Konsum-Prekariat.
Auch die Akquise-Methoden sollen manch einem hartgesottenen Vertreter eher die Schamesröte ins Gesicht treiben.
"Das geht doch wieder weg?", fragt mich daher manch einer hoffungsfroh. Nö.
Im Gegenteil: Die Aussichten sind gut. Vertraut man Zahlen aus den USA ist da noch jede Menge Wachstum drin: Die Ausgaben für solche Deals sollen in den USA von zwei Milliarden auf vier Milliarden Dollar in 2015 steigen, sagt eine Prognose von BIA/Kelsey laut Adage.
Noch steckt der deutsche Markt eben voller Kinderkrankheiten. Gelingt es den Diensten aber, statt kleiner Pizza-Buden und Nagelstudios zunehmend große nationale Marken und Werbungtreibende zu interessieren, färbt das auch auf das eigene Image ab und nutzt dem Wachstum.
Mehr lesen