Wie Process Mining im Handel Herausforderungen löst: Seit dem Aufkommen von E-Commerce vor beinahe 20 Jahren konnten Händler ihre Absätze deutlich erhöhen – und wer sich weiterhin nur auf den stationären Handel im Ladengeschäft verließ, hatte es schnell schwer im Markt.
Aber das ist nicht das einzige Potenzial, das die Digitale Transformation Handelsunternehmen bietet. Es entstehen im Online-Handel überall große Datenmengen, und diese lassen sich nutzen, um sowohl die internen Prozesse als auch die Prozesse zwischen Unternehmen und Kunden weiter zu verbessern. Mit Hilfe von Process Mining können diese Datenschätze gehoben, Ineffizienzen beseitigt und beispielsweise Lieferengpässe vermieden werden. Das Ergebnis sind reibungslose Abläufe, Einsparungen, oftmals in Millionenhöhe, zufriedenere Mitarbeiter und eine moderne Customer Experience, bei der die Kunden unkompliziert und schnell ihre gewünschten Produkte und Services erhalten.

Einkaufserlebnis und Kostendruck bestimmen weitere Marktentwicklung
Gerade im B2C-Bereich sind das Einkaufserlebnis einerseits und die Kostenreduktion andererseits zwei bestimmende Faktoren für den Erfolg. Das Einkaufserlebnis der Kunden soll immer individueller, emotionaler und einfacher werden. Mit der Integration von stationärem Laden- und Online-Geschäft bietet man den Konsumenten das Beste aus zwei Welten: Aber das erfordert gut aufeinander abgestimmte Prozesse mit reibungslos ineinandergreifenden Systemen. Ein Beispiel dafür ist, dass online bestellte Waren in der Filiale vor Ort abgeholt, zurückgegeben oder umgetauscht werden kann.Um den Kundenservice weiter zu erhöhen, aber auch aus Kostengründen, verlagern Handelsunternehmen gleichzeitig immer mehr Prozesse im Sinne von Self Services auf die Kunden. So ist es bereits möglich, den Preis der Ware im Laden oder Supermarkt per Smartphone-App direkt einzuscannen und zu bezahlen – ohne sich an der Kasse anstellen zu müssen.
Auch die Logistik spielt im Online-Handel eine wichtige Rolle, wenn es um Kundenzufriedenheit und Kosten geht. So sind Just-in-Time-Lieferungen mit vom Kunden festgelegten Lieferzeiten von Vorteil für die Kunden. Gleichzeitig lassen sich dadurch auch Lagerzeiten und -kosten verringern, wenn die entsprechende Supply Chain darauf abgestimmt ist. Das kommt Kunden und Händlern gleichermaßen zugute.
