Längst bedient der Black Friday nicht mehr nur eine Nische. Nahezu jeder Händler - ob stationär oder online - senkt beim Startschuss seine Preise. Kleine Onlineshops haben es schwer, aus der Masse herauszustechen. Wie sie es dennoch schaffen können, gegen die vermeintlich Großen zu bestehen und vom Black Friday zu profitieren, verraten diese Strategien.

Am 29. November 2019 startet mit dem Black Friday auch in diesem Jahr das Weihnachtsgeschäft in die heiße Phase und damit die umsatzstärkste Zeit im E-Commerce. Ursprünglich als stationärer Shopping-Freitag nach Thanksgiving in den USA gestartet, hat sich der Black Friday über die vergangenen Jahre längst auch in Deutschland etabliert. Der stationäre und der Online-Handel überschlagen sich hierzulande seit 2006 jährlich mit Schnäppchen und Umsatzsteigerungen.

Längst hat sich aus dem Shoppingtag eine ganze “Black Week” oder zumindest ein “Black Weekend” entwickelt. Vom Black Friday über Cyber Monday bis hin zu Advents-Shopping-Angeboten: Viele Onlinehändler beschränken ihre Sonderangebote nicht. Dennoch gilt der 29. November bei vielen Onlineshoppern als Stichtag, ihre Weihnachtseinkäufe zu starten. Folgerichtig erhöht sich durch die Größe und Bekanntheit des Black Fridays auch der Druck auf die Shops, mit ihren Angeboten herauszustechen.

Rabatt-, Logistik- und Versandstrategien sind das A und O

Mit den richtigen Strategien und Maßnahmen können Onlineshops jedoch herausragen. Zuerst sollten Händler genau wissen, welche Rabattstrategie sie verfolgen. Soll ein Großteil des Inventars reduziert werden oder sind es wenige, sehr hoch rabattierte Produkte? Ist diese Frage beantwortet, geht es um die technische Umsetzung. Black Friday Shopper sind Schnellentscheider, ein falsch ausgezeichneter Preis oder fehlende Angaben führen schnell zu Kaufabbrüchen. Ebenso verhält es sich mit Logistik und Versand: Lieferengpässe, Versandschwierigkeiten und zu hohe Kosten hinterlassen einen nachhaltig negativen Eindruck und vertreiben potenzielle Kunden. Ist der Lagerbestand geprüft, ggf. aufgestockt und eine realistische Lieferdauer festgelegt, können letzte Kaufanreize geschaffen werden. Durch das Herab- oder Aussetzen der Lieferkosten können sich zusätzliche Vorteile gegenüber der Konkurrenz ergeben.

Richtiges Marketing zum richtigen Zeitpunkt

Ein gutes Marketing ist essentiell, um auch als kleinerer Händler vom Black Friday zu profitieren. Rechtzeitige und ansprechende E-Mails sind genauso wichtig wie das Wissen um die Zielgruppe. Ein Hinweis darauf, dass im eigenen Onlineshop noch zusätzliche Überraschungen warten, weckt Neugier und bleibt im Gedächtnis. Onlineshopper sind mittlerweile jedoch sensibilisiert. Lockangebote und falsche Versprechen haben den Effekt, dass der Onlinehändler potenzielle Kunden schnell verliert und langfristig unglaubwürdig erscheint. Daher sollten angekündigte “Überraschungen” auch tatsächlich einen Mehrwert für den Endverbraucher haben. Dabei sind Newsletter und Social Media Plattformen ein probates Mittel, diese zu kommunizieren. Nahezu alle 16- bis 24-jährigen Onlineshopper kennen und nutzen den Black Friday für ihre Schnäppchenjagd - und sind Social Media affin.

Um optimal auf den Black Friday und das bevorstehende Weihnachtsgeschäft vorbereitet zu sein, veranstalten die Experten der Shopping- und Preisvergleichsplattform idealo ein Webinar für Onlinehändler. Darin werden Insights und Learnings aus vergangenen Jahren sowie Tipps zur optimalen Vorbereitung auf den Black Friday thematisiert. Hinzu kommen konkrete Performance Optimierungsmaßnahmen und Empfehlungen zum Umgang mit Kundenerwartungen.

Hier können Sie sich für das Black Friday Webinar am 7. November 2019 von 14:00 bis 14:30 Uhr anmelden.

Autorin: Katharina Fentem, B2B Redakteurin bei idealo