40 Prozent ihrer Kaufkraft investieren die Deutschen in Lebensmittel, hat die GfK ermittelt. Auch für Baumarktsortimente wird relativ viel ausgegeben. Am Kind und am Schuhwerk wird jedoch gespart.

So unterschiedlich die Kaufkraft in den Regionen ist, so unterschiedlich sind auch die Kaufinteressen der Deutschen, ist das Ergebnis der GfK-Studie "Sortimentskaufkraft 2012".  Dafür haben die Nürnberger Konsumforscher die Kaufkraft und das Verbraucherverhalten für 17 Sortimentsgruppen untersucht.

Die durchschnittliche Einzelhandelskaufkraft der Deutschen beträgt pro Kopf 5.413 Euro, der überragende Teil davon (2.164 Euro) wird in Lebensmittel investiert. Es folgen Artikel aus dem Baumarkt (586 Euro) und Bekleidung (468 Euro). Am Ende der Tabelle liegen Baby- und Kinderartikel, für die im Jahr lediglich 12 Euro ausgegeben werden.

Ausgaben der Konsumenten: Bei Schuhen wird gespart
Ausgaben der Konsumenten: Bei Schuhen wird gespart
Durchschnittlich 427 Euro geben die Verbraucher für Gesundheits-, Kosmetik- und Hygieneprodukte aus, Hamburger gar 501 Euro, das ist 17 Prozent mehr als im Bundesmittel. In der Freien und Hansestadt ist auch die Kaufkraft mit 5.899 Euro so hoch wie nirgendwo in Deutschland.

Für Backwaren wird im Schnitt 121 Euro pro Kopf ausgegeben, in Rheinland-Pfalz sind es zwei Euro mehr - Hamburg liegt hier mit 127 Euro ebenfalls an der Spitze.

Bescheidener geht es beispielsweise bei Sportbedarf und Campingartikeln zu. Hier geben die Deutschen durchschnittlich 100 Euro im Jahr aus, 34 Euro davon für Fahrräder. In Bayern werden hier fünf Euro mehr investiert - in Sachsen hingegen lediglich 24 Euro.