Konnte im März diesen Jahres wenigstens noch Ebay seine Besucherzahlen auf dem Niveau "Weihnachtsgeschäft" halten -im Gegensatz zu Branchenprimus Amazon- mussten im April auch alle anderen Schwergewichte leicht Federn lassen. Ikea verlor sogar deutlich. Nach dem Klick: Gewinner und Verlierer des zweiten Frühlingsmonats per Infografik.
Weltbild rein, BAUR raus, Bon Prix hält sich, Ikea bricht ein
Von den beiden Neueinsteigern im März hatte es im April einen schon wieder erwischt: Während sich die Otto-Tocher Bon Prix in den Top 10 halten konnte (absolut hat der Shop zwar auch verloren, sich jedoch im Vergleich von Platz 8 auf den siebten Rang verbessern können), musste sich der der BAUR Versand bereits wieder aus der Königsklasse verabschieden. Ein kurzes Gastspiel. Neueinsteiger dafür im April: Weltbild. Totgesagte leben halt doch manchmal länger.
Insgesamt jedoch stöberten die Deutschen deutlich weniger in den Shops der angesagten Retailer-Marken als noch im Vormonat März: Alle Shops verzeichneten rückläufige Besucherzahlen, auch die auf den ersten Plätzen. Selbst Amazon wurde nur noch von 41,1 Prozent aller Web-Nutzer frequentiert, nach 43,4 Prozent im Vormonat.
Verlierer des Monats: Ikea. Von 3.007.000 Millionen Besuchen (5,37 Prozent Reichweite) abgestiegen auf 2.240.000 Millionen Besuche (4,09 Prozent Reichweite). Mit seinem Mix aus Katalog, virtuellem Showroom und Online-Shop (in dem Besuchern beim Stöbern lediglich durch bunte "Störer"-Buttons kenntlich gemacht wird, was überhaupt online zur Direktlieferung nach Hause geordert werden kann und was nicht), tut sich Ikea auf Dauer offensichtlich keinen Gefallen: Nichts Halbes und nichts Ganzes? Oder doch nur saisonale Schwankungen in der Möbelbranche?
Die 10 größten Online-Shops in Deutschland nach Besucherzahlen

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