Mit neuem Eigentümer profitabler werden. Das ist die Idee hinter dem Verkauf der Weltbild-Logistik an den Schweizer Dienstleister Also, der freilich kein wirkliches Fremdunternehmen ist.
"Nach der Integration wird der Bereich Logistik-Services voraussichtlich einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro erwirtschaften", hieß es vom Unternehmen. Die Logistiksparte gilt als eine der Baustellen bei Weltbild, weil sie schlecht ausgelastet war.
Der zuvor der katholischen Kirche gehörende Weltbild-Verlag hatte Anfang des Jahres Insolvenz angemeldet - nach dem Abbau von rund 1.000 Stellen hatte Anfang August Droege die Mehrheit bei Weltbild übernommen. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz ist als Vertreter der Gläubiger Minderheitsgesellschafter. Hauptaktionär der Also Holding AG ist ebenfalls Droege.