Im Vergleich zum Vorjahr war der Februar ein mäßiger Monat für die Einzelhandelsbranche. Freilich gibt es hier auch statistische Besonderheiten zu beachten.

Nach einem starken Jahresauftakt muss der Einzelhandel leichte Rückschläge hinnehmen. Die Umsätze im Februar sanken gegenüber dem Vorjahr um nominal 1 Prozent und preisbereinigt (real) gar um 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.

Allerdings hatte der Februar in diesem Jahr einen Verkaufstag weniger als 2012, das verzerrt die Statistik nach unten. Binnen Monatsfrist stiegen die Umsätze preisbereinigt um 0,4 Prozent. Nominal hatten die Händler 0,5 Prozent mehr in der Kasse. Im Januar waren die Erlöse gegenüber dem Vormonat unerwartet kräftig um 3 Prozent gestiegen.

Non-food verliert stark

Der Handel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Februar nominal 0,4 Prozent mehr und real 1,7 Prozent weniger um als im Februar 2012. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal um 0,4 Prozent höher und real um 1,6 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde nominal 0,3 Prozent mehr und real 2,3 Prozent weniger umgesetzt als im Februar 2012.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (Non-food) lagen die Umsätze im Februar 2013 nominal (minus 2,3 Prozent) und real (minus 2,8 Prozent) niedriger als im Februar 2012.

In den ersten beiden Monaten dieses Jahres wurde im deutschen Einzelhandel nominal 1,6 Prozent und real 0,2 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt.