Krisenbeständig: Fielmann hat im dritten Quartal mehr Brillen abgesetzt als im Vorjahr, auch der Umsatz ist stark gestiegen. Dafür ging der Gewinn der Optikerkette leicht zurück.

1,6 Millionen Brillen gingen in dem Zeitraum Juli bis September 2009 über den Tresen einer der 640 Fielmann-Niederlassungen, wie das Unternehmen in Hamburg mitteilte. Dies waren 100.000 Sehhilfen mehr als im Vorjahr.

Der Umsatz stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent auf 248,1 Millionen Euro. Für die ersten neun Monaten weist die führende deutsche Optik-Kette einen Umsatz von 837 (Vorjahreszeitraum: 802) Millionen Euro aus und einen Gewinn nach Steuern von 83 (90) Millionen Euro. Fielmann hat mehr als 13.000 Mitarbeiter.

Optikerkette investiert weiter

Anders als viele Unternehmen in der Krise tritt Fielmann bei den Investitionen nicht aufs Bremspedal: "Wir investieren antizyklisch", hatte Vorstandschef und Firmengründer Günther Fielmann bereits zu Beginn des Geschäftsjahres gesagt. So floss in den zurückliegenden Monaten noch mehr Geld in die Werbung als sonst.

Auch die Expansion wurde stärker vorangetrieben: In den vergangenen neun Monaten eröffnete der Konzern 21 neue Geschäfte, vier weitere Niederlassungen sind noch in diesem Jahr geplant. Im Gesamtjahr will Fielmann 650 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.