Die Optikerkette Fielmann steigerte im vergangenen Jahr Absatz, Umsatz und Gewinn und setzte sich damit vom Branchentrend ab. Nun will das Unternehmen seinen Marktanteil weiter ausbauen.

Die Optikerkette Fielmann hat 2011 mehr Kunden betreut und mehr Brillen verkauft als im Vorjahr. Wie das Unternehmen am Dienstag überraschend mitteilte, wuchs der Konzernumsatz im Gesamtjahr auf 1,05 Milliarden Euro nach 994 Millionen Euro im Vorjahr.

"Fielmann ist zuversichtlich, seine Marktanteile auszubauen. Die ersten Wochen des laufenden Jahres stimmen uns optimistisch", hieß es mit Blick auf das laufende Jahr.

Marktanteil nähert sich der 50-Prozent-Marke

Das Vorsteuerergebnis liegt voraussichtlich bei 172 Millionen Euro (Vorjahr: 170,3 Millionen Euro), der Jahresüberschuss bei 124 Millionen Euro (Vorjahr: 120,8 Millionen Euro).  Während die übrige augenoptische Branche in Deutschland einen Stückzahlrückgang von - 1 Prozent erwartet, steigerte Fielmann seinen Absatz um mehr als 5 Prozent und erhöhte seinen Marktanteil um einen Prozentpunkt auf 49 Prozent.

Fielmann verkaufte im Berichtsjahr 6,74 Millionen Brillen. Der Brutto-Außenumsatz erhöhte sich auf 1,23 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,16 Milliarden Euro), der Konzernumsatz wuchs auf 1,05 Milliarden Euro (Vorjahr: 994 Millionen Euro).

Fielmann ist größter Arbeitgeber und Ausbilder der augenoptischen Branche in Deutschland. Das Unternehmen hat im Berichtsjahr 481 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Zum Jahresende beschäftigte der Marktführer 14.214 Mitarbeiter (Vorjahr: 13.733), davon 2.738 Auszubildende (Vorjahr: 2.674). Auch 2012 will der Augenoptiker 900 Auszubildende einstellen. Zum Ende des Berichtsjahres unterhielt Fielmann 663 Niederlassungen (Vorjahr: 655).

dpa, DH