Mit dem befürchteten "Schwarzen Freitag" für Schlecker ist es nun doch nichts geworden. Der Gläubigerausschuss hat beschlossen, nächste Woche die Gespräche über die Zukunft der Drogeriekette fortzusetzen.

Der Gläubigerausschuss der insolventen Drogeriekette Schlecker hat die Entscheidung über die Zukunft des Unternehmens auf den 1. Juni verschoben. Das sagte Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz am Freitag nach dem Gläubigertreffen in Ulm.

Bis dahin hätten die noch verbliebenen zwei möglichen Investoren Zeit, für die Gläubiger akzeptable Angebote zu unterbreiten. Somit bekommt Schlecker noch einen Aufschub von knapp einer Woche für die Rettung durch einen Investor.

Seit Donnerstagabend ist bekannt, dass auch der Karstadt-Besitzer Nicolas Berggruen Interesse an Schlecker hat. Welche Pläne dessen Holding mit dem Unternehmen hat, ist bisher aber nicht bekannt.