In Deutschland gibt es 25 Millionen potenzielle Nutzer für das digitalen Zahlungsmittel: Jeder Zweite zwischen 14 und 29 Jahren ist offen für Bitcoins, zeigt eine Studie.
Bei Bitcoins handelt es sich um ein Zahlungsmittel, das unabhängig von Zentralbanken ausschließlich im Internet gehandelt wird. "Bitcoins sind derzeit noch ein Nischen-Zahlungsmittel. Aber wir gehen davon aus, dass sich das Internetgeld in den nächsten Jahren als Ergänzung zu anderen Zahlungsmitteln etabliert", sagt Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer. "Sowohl für Händler als auch für Kunden ist das digitale Verfahren aufgrund der niedrigen Transaktionsgebühren hochattraktiv. Wegen der Unabhängigkeit von Zentralbanken können Bitcoins außerdem in Krisenzeiten hilfreich sein."
Männer wagemutiger
Kritiker weisen darauf hin, dass es sich bei Bitcoins nicht um eine sichere Geldanlage handelt.Laut Umfrage sind die männlichen Befragten der digitalen Währung gegenüber deutlich aufgeschlossener als die weiblichen: Während sich 43 Prozent der Männer vorstellen können, Bitcoins zu erwerben oder zu nutzen, sind es bei den Frauen erst 30 Prozent. Auch zwischen den Altersgruppen gibt es deutliche Unterschiede: So ist bei den 14- bis 29-Jährigen gut jeder Zweite (53 Prozent) offen für das Internetgeld, bei den Befragten ab 65 Jahren erst jeder Sechste (17 Prozent).