Groupon schreibt zwar wieder rote Zahlen - doch das Minus wurde kleiner. An der Börse kam die Jahresprognose allerdings nicht gut an.
Die Umsatzprognose für das gesamte Jahr fiel mit 3,15 bis 3,3 Milliarden Dollar schwächer als von Analysten erwartet aus. Die Aktie verlor nachbörslich mehr als drei Prozent. Groupon erklärt allerdings, in der Prognose sei bereits die südkoreanische Website Ticketmonster, die gerade verkauft wird, herausgerechnet worden.
Der Verkauf der Mehrheit am Südkorea-Geschäft soll im laufenden Quartal rund 200 Millionen Dollar (178 Millionen Euro) zum operativen Ergebnis beitragen. Groupon-Chef Eric Lefkofsky schließt die Trennung von weiteren Geschäftsbereichen in Asien nicht aus.
Die Zahl aktiver Nutzer stieg im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 48,1 Millionen. Rund die Hälfte davon kommt aus den USA. Als aktive Nutzer gelten Kunden, die in den vergangenen zwölf Monaten mindest einmal bei Groupon zugeschlagen haben. Die Firma bietet Rabattcoupons für Restaurants oder Dienstleister sowie Schnäppchen bei Waren an. Lefkofsky will Groupon verstärkt zu einer Art Suchmaschine für lokale Angebote umbauen.