Das 48. Ikea-Filiale in Deutschland wird eine ganz besondere sein: In Hamburg-Altona wurde heute der Grundstein für das weltweit erste Einrichtungshaus der Schweden in einer City-Fußgängerzone gelegt.

Bei der Grundsteinlegung im Hamburger Stadtteil Altona hob der künftige Einrichtungshauschef, Christian Mollerus, die Bedeutung des Verkehrskonzepts rund um die Filiale hervor - und versuchte, die Sorgen vieler Anwohner zu zerstreuen.

"Wir haben ein perfektes ÖPNV-Angebot direkt vor der Tür und werden mit einem maßgeschneiderten Lieferkonzept möglichst viele Besucher überzeugen, ohne Auto zu uns zu kommen", sagte Mollerus.

Ikea Altona verspricht, in allen Marketingmaßnahmen auf die Nutzung von Bus und Bahn hinzuweisen. Leihtransporter und -anhänger, Möbeltaxen und Car-Sharing, einen Fahrradkurier-Service sowie genügend Fahrradstellplätze werden angeboten. Für kleinere Artikel soll es eine Transportbox, Bollerwagen oder Transportfahrrad zum Leihen geben.

Die Struktur der künftigen Ikea-Filiale in Altona
Die Struktur der künftigen Ikea-Filiale in Altona

Das bislang kleinste Ikea-Grundstück

Der neue Citystore ist das dritte Ikea-Einrichtungshaus in der Hansestadt. Sie entsteht auf einer Grundstücksfläche von rund 10.000 Quadratmetern - dem bislang kleinsten Grundstück, auf dem je ein Ikea-Haus gebaut wurde. Die  Bruttogeschossfläche umfasst 40.000 Quadratmeter (ohne Parkdecks).

Das Gebäude inklusive soll in 18 Monaten fertiggestellt werden, die Eröffnung ist für Sommer 2014 geplant. Die Hochbauphase startet im Frühjahr 2013.

Ikea investiert rund 80 Millionen in den Bau, vorgesehen sind neun Etagen inklusive Untergeschoss und vier Parkdecks mit 730 Parkplätzen. Rund 250 Mitarbeiter sollen dort Arbeit finden.