Von Montag, 26. August, bis Mitte September wird der Wälzer wieder an 26,5 Mio Wohnstuben verteilt. Er lässt sich auch mit der App herunterladen. Für die knapp 60 Megabyte sollten man aber besser Wlan nutzen. Auf Ikea.de gibt es den neuen Katalog natürlich ebenfalls zum angucken und blättern. Am Montag übrigens mit erheblichen Ladeproblemen - also gar nicht.
Knapp 90 Artikel aus dem etwa 332 Seiten starken Ikea-Katalog kann man probewohnen. Dazu prangt auf 44 Seiten ein kleines Smartphone-Symbol: Motto. „Scannen und mehr entdecken“. Dazu kommen Videos, Animationen auf rund 50 Katalogseiten.

Mit Hilfe der App kann man die Möbelstücke virtuell in den eigenen vier Wänden platzieren. Die entsprechenden Produkte sind auch im App-Katalog hinterlegt.
Das kennt man ähnlich beispielsweise schon von der App von Butlers. Nachteil dort: Es sind gerade einmal eine handvoll Möbel nutzbar und das Handling und die Positionierung ist höflich gesagt gewöhnungsbedürftig und klappt längst nicht so selbstverständlich wie im Demo-Video:
Augmented Reality Furniture - ViewAR
Ikea bietet da deutlich mehr Produkte. Aber: Um die Objekte in der Wohnung zu platzieren, soll man den Ikea-Katalog an passender Stelle auf den Teppich legen. Das ist vor allem ein Hilfskonstrukt. Ein Test zeigt: Die Objekte aus der App lassen sich beispielsweise auch mit Hilfe eines Magazins wie "Der Handel" in der Wohnung platzieren.

Clever von Ikea: Es funktioniert auch, wenn man keinen Katalog hat. Dann kann man sich aus der App heraus das Katalog-Cover per Mail schicken lassen und ausdrucken.
Man kann auch ganz ohne Cover agieren. Dann braucht es aber ein gutes Auge für die Dimensionen.
Die eigentliche Platzierung im Raum klappt - so oder so - so zielgerichtet wie Topfschlagen. Wagt man sich mit dem Smartphone oder beim Hin- und Herschieben beispielsweise eines Stuhls mit dem Finger auf dem Display zu weit oder zu schnell von der ursprünglichen Position weg, dann ist auch das Möbelstück im digitalen Nirwana verschwunden und man darf wieder von vorne anfangen.
Ganz so lustig und flexibel wie im Film ist das Einräumen also noch nicht.