China ist zwar weiter Hauptlieferant von Textilien - doch andere asisatische Länder werden als Produktionsstandorte attraktiver.
Mit Einfuhren von 2,84 Milliarden und 2,77 Milliarden Euro folgten die Türkei und Bangladesch auf den Plätzen zwei und drei, hieß es. Hintergrund der Entwicklung in China sei eine steigende Inlandsnachfrage und ein zunehmendes Gewicht anderer Industriezweige wie etwa der Elektronikbranche, sagte Verbandspräsident Gerd Oliver Seidensticker.
Branche ist optimistisch
Die Produktion der Textilien verlagere sich derzeit zunehmend in Länder wie Bangladesch oder auch Vietnam, hieß es. "Vietnam erlebt derzeit einen Boom", sagte Seidensticker. Auf längere Sicht sei jedoch auch in diesen Ländern mit einer ähnlichen Entwicklung wie in China zu rechnen.Nach einem Umsatzplus von zwei Prozent auf rund 12 Milliarden Euro rechnen die 340 in dem Branchenverband zusammengeschlossenen Unternehmen der deutschen Textilbranche für 2013 weiter mit einer "guten Entwicklung". Erwartet werde ein Umsatzplus von 2,7 Prozent, sagte Seidensticker. In dem Branchenverband sind Discounter als wichtige Anbieter von Textilien nicht vertreten.