Kommenden Dienstag wollten sich Karstadt und Verdi abermals über einen Tarifvertrag für den Warenhauskonzern beraten. Daraus wird nichts, denn Karstadt hat noch internen Klärungsbedarf.
Bei der Gewerkschaft Verdi wurde die Absage mit Bedauern zur Kenntnis genommen. "Wir müssen aber akzeptieren, wenn es internen Abstimmungsbedarf gibt", sagte Sprecherin Christiane Scheller zu derhandel.de. "Wir setzen jetzt darauf, dass wir in der nächsten Runde am 6. März ein gutes Stück vorankommen." Zuletzt hatte Verdi-Verhandlungsführer Arno Peukes davon gesprochen, dass in die sich seit Monaten hinziehenden Verhandlungen Bewegung gekommen sei.
Verdi fordert Standortgarantien für die 83 Warenhäuser und Beschäftigungsgarantien für die 20.000 Karstadt-Mitarbeiter sowie die Rückkehr des Unternehmens in die Tarifbindung. Eigentlich hatten sich die Beteiligten am 25. Februar im kleinen Kreis zusammensetzen wollen.