Karstadt schwächelt und nimmt laut einem Medienbericht die eigene Umsatzprognose zurück. Zudem will der Warenhauskonzern Investitionen zurückfahren, heißt es.

Wie die Zeitschrift "Wirtschaftswoche" berichtet, entwickeln sich die Umsätze des Warenhausbetreibers Karstadt schlechter als geplant. Demnach rechnet der Konzern für 2013 mit einem Gesamtumsatz von 3,129 Milliarden Euro -  das sind rund 230 Millionen Euro weniger als bisher erwartet.

Auch die Zukunft bringt laut "Wirtschaftswoche", die sich auf eine vertrauliche Mittelfristplanung beruft, keine Entspannung. So soll der Umsatz 2016 nur 3,336 Milliarden Euro betragen - das wären 375 Millionen Euro weniger als noch in der Mittelfristplanung von 2011 vorgesehen.

Als Folge will Karstadt laut dem Magazin die Investitionen zurückfahren und 2013 lediglich 68,5 Millionen Euro statt die geplanten 80 Millionen ausgeben.

Schon das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte zuletzt von Umsatzeinbrüchen bei Karstadt berichtet. Der Betriebsrat nannte die Zahlen "alarmierend".