Vom angekündigten Arbeitsplatzabbau beim Warenhauskonzern Karstadt könnten nach Angaben der Gewerkschaft Verdi bis zu 4.000 Mitarbeiter betroffen sein.
Wenn man die schon vorher bekanntgegebene Schließung der Multimedia-Abteilungen mit 648 Stellen und das Nichtverlängern befristeter Arbeitsverträge hinzurechne, könnten bis zu 4.000 Beschäftigte betroffen sein.
Der Verdi-Sprecher bestätigte damit einenBericht der "Deutschen Wirtschafts Nachrichten". Die Warenhauskette Karstadt hatte am Montag mitgeteilt, 2.000 Arbeitsplätze bis Ende 2014 abbauen zu wollen.
Ein Karstadt-Sprecher erklärte, man nehme die anstehenden Gespräche mit den Betriebsräten sehr ernst und wolle sich an "Spekulationen" nicht beteiligen.
dpa
Schlecker, Neckermann, Praktiker, Karstadt - lauter Hiobsbotschaften, aber keine allgemeine Handelskrise: Lesen Sie hier eine Analyse.
Anmerkung der Redaktion vom 3. Juli 2013:
In einer früheren Fassung lautete die Überschrift dieses Artikels "Karstadt streicht in Summe 4.000 Stellen". Wir haben die Überschrift korrigiert und präziser gefasst.