Einmal im Warenkorb drin heißt noch lange nicht gekauft: Onlinehändler haben Nachholbedarf bei der Optimierung des Checkout-Prozesses, zeigt eine Studie.
Genauso viele kennen überhaupt ihre Konversionsrate im Onlineshop, also die Zahl der Besucher, die tatsächlich zu Käufern werden. Die Abbruchquote im Checkout-Prozess bestimmen der Studie zufolge sogar nur 45 Prozent der Händler. Die restlichen 55 Prozent könnten somit keine Aussagen über die Qualität ihres Checkout-Prozesses machen, stellen die Forscher fest.
Noch mobiler Nachholbedarf
Darüber hinaus ist trotz der steigenden Nutzung von mobilen Endgeräte zum Onlineshopping fast die Hälfte der Händler darauf noch nicht vorbereitet. Denn nur etwa die Hälfte von ihnen habe bereits einen für mobile Endgeräte optimierten Webshop. 44 Prozent der Händler passen ihren Webshop demzufolge an die mobile Nutzung auf Tablets und 42 Prozent an die auf Smartphones an. 33 Prozent haben zwar aktuell keinen für mobile Endgeräte optimierten Webshop, planen dies jedoch für die Zukunft.Um Kunden, die den Checkout abgebrochen haben, wieder in den Webshop zurückzuholen, gibt es verschiedene Maßnahmen. Diese werden jedoch nur von 48 Prozent der Händler eingesetzt. Bei 24 Prozent der Händler bleiben die Produkte zunächst im Warenkorb. 18 Prozent verschicken Erinnerungsmails und 15 Prozent nutzen Werbeanzeigen, die den Kunden beim Surfen an seinen abgebrochenen Einkauf erinnern (Retargeting). 7 Prozent der befragten Händler versuchen die abtrünningen Kunden mit Rabatten zu locken, 6 Prozent sehen Gutscheine als erfolgreichste Reaktivierungsmaßnahme.
Die vollständige Studie steht kostenlos zum Download zur Verfügung unter: www.ibi.de/checkout