Zwar heißt es bei den Deutschen immer noch: lieber einkaufen, statt sparen. Doch die große Lust auf Konsum ist etwas gesunken, hat die GfK festgestellt.
Zum ersten Mal seit Juni 2012 stieg die Zuversicht der Bürger in die Entwicklung der Konjunktur wieder über den langjährigen Durchschnittswert. "Sie sehen die deutsche Wirtschaft derzeit offenbar in einem robusten Zustand", erläuterte die GfK. Weder das politische Patt nach den Wahlen in Italien, noch die anhaltende Rezession in der Euro-Zone oder das Wiederaufflackern der Schuldenkrise beeinträchtigten bislang die Konjunkturstimmung.
Zypern-Krise könnte Konsumenten verunsichern
Allerdings haben sich die Einkommenserwartungen auf hohem Niveau etwas eingetrübt. Die ersten Tarifabschlüsse und die moderate Inflationsrate lassen laut GfK aber erwarten, dass die Einkommen der Beschäftigten 2013 real um knapp ein Prozent steigen. Die Anschaffungsneigung blieb im März nahezu unverändert. Die stabile Beschäftigungslage, steigende Einkommen, eine niedrige Teuerung und die im März gesunkene Sparneigung stützten die Kauflust.Die Rahmendaten für die künftige Entwicklung des Konsumklimas sind den GfK-Experten zufolge derzeit günstig. "Die aktuellen Ereignisse um Zypern könnten das Vertrauen der Verbraucher jedoch beschädigen und zu einer Belastung für das Konsumklima werden", hieß es.