Aldi sorgt für lange Schlangen und Hysterie. Woanders geht das auch ohne Aldi: Ölpreis-Krise. An der Börse herrscht Panik. Doch gerade da lassen sich jetzt die starken Player im Handel erkennen. Was den Handel am heutigen Tag der Coronavirus-Krise bewegte, fassen wir hier für Sie im Schnellüberblick zusammen.

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Hysterie bei Aldi
Glück mit dem Timing des Aktionssortiments: Bei Aldi gab es am Montagmorgen Desinfektionssprays und -gels sowie Hygienetücher. Die Folge: lange Schlangen schon vor Ladenöffnung. Auf der Facebook-Seite von Aldi Süd berichtet eine Kundin von unschönen Szenen: "Das Verhalten der Leute dort ist unter aller Sau. Man wird zur Seite gestossen, böse beschimpft usw. Eine ältere Frau wurde so angerempelt,das sie gestürzt ist. Ich kann es ja verstehen mit den Ängsten um den Virus, aber was da heute morgen abging, geht gar nicht."

Euronics sagt Jahrestreffen ab
Angesichts des Coronavirus hat auch Euronics sein für Ende März geplantes Jahrestreffen in Leipzig abgesagt.  Ersatztermin? Unklar.

Verluste in Milliardenhöhe
Die Kreditversicherungsgruppe EulerHermes schätzt, dass durch das Coronavirus weltweit jedes Quartal 320 Milliarden Dollar im Handel mit Waren und Dienstleistungen verloren gehen.

Einbruch an der Böse: Handelsaktien reagieren unterschiedlich
Die starken Verlusten an der Frankfurter Börse und im Dax bekommen auch die Handelsaktien ab. Ceconomy sowie die Metro verlieren teilweise über 10%, Home24 geht ebenfalls bis zum frühen Nachmittag fast zweistellig in die Knie, Zalando zeigt sich gegenwärtig mit nur leichten Verlusten relativ stabil. Eine alte Börsenregel sieht in so einem Verhalten die starken Player von Morgen.