Das zurückliegende Jahr war sehr gut für MHK, und auch 2013 hat vielversprechend für die Verbundgruppe für Küchenhandel begonnen.
Das überdurchschnittliche Wachstum begründet Strothoff mit der steigenden Beliebtheit qualifizierter Geschäfte bei den Verbrauchern. "Kunden wollen nicht die Küche im digitalen Heuhaufen suchen. Sie möchten Küchen anfassen und Designs erleben. Der vollkommene Einkauf ist ein emotionales Event für den Kunden." Der Durchschnittspreis einer verkauften Küche konnte bei MHK um 2 Prozent auf 11.466 Euro gesteigert werden.
Webshop-Nutzer mögen den Service
MHK hat trotz der Fokussierung auf den stationären Handel das Geschäft im Bereich E-Commerce forciert. Die Kooperation ging am 1. Oktober 2012 mit einem eigenen Onlineshop ans Netz. Kunden erhalten auf Wunsch Lieferung, Montage, Anschlüsse, Altgeräte- und Verpackungsentsorgung sowie eine Fünf-Jahre-Garantie für alle Einbaugeräte vom Fachmann vor Ort dazu. Diese zusätzlichen Dienstleistungen würden 67 Prozent der Nutzer in Anspruch nehmen, hieß es.Wachstumsimpulse erwartet Europas führende Küchenfachgeschäftsgruppe von der neuen VME MHK Einkaufsgesellschaft. Mit einem Außenumsatz von sieben Milliarden Euro sei die neue Gesellschaft seit ihrer Gründung im Dezember 2012 bereits die Nummer eins unter den Möbelkooperationen, teilt MHK mit. Dieser Verbund hat 2.382 Anschlusshäuser - vom mittelständischen Küchenfachgeschäft über den spezialisierten Polsterfachmarkt bis hin zum großen Einrichtungshaus mit mehr als 70.000 Quadratmetern Verkaufsfläche.
Der Mittelstand soll wachsen
Die Gruppe blickt insgesamt optimistisch in die Zukunft und setzt vor allem auf den mittelständischen Möbelhandel. Diese Häuser, die neben Möbel meist auch Küchen vermarkten, sollen durch ein umfassendes Dienstleistungsangebot und attraktive Vermarktungskonzepte qualifiziert und dadurch fit für die Zukunft gemacht werden.Im ersten Quartal des Jahres konnten die angeschlossenen MHK-Handelsunternehmen ihre Umsätze gegenüber dem Vorjahr erneut um 3 Prozent steigern.