Über einen Zeitraum von drei Monaten wurden bundesweit insgesamt 17 Anbieter für Mobile Payment untersucht.
Cashcloud, Edeka, Go4Q, Kesh, mPass (O2, Vodafone), MyTaxi App, Netto, Open Tabs, Paij, Paycash, PayPal QR-Shopping, PaySmart, qooqo, Sqwallet (mr. Net group), Veropay, Vodafone Wallet und Yapital wurden dabei in fünf Dimensionen nach insgesamt 60 Kriterien bewertet. Usability, Mehrwertservices, Pricing, Sicherheit und Verbreitungspotential standen auf dem Prüfstand und wurden auch mit Interviews, Labortests und insbesondere Praxistests abgecheckt.
Vodafone Wallet, mPass und Veropay besetzen dabei in den Kategorien Sicherheit und Usability die ersten Plätze.


Festgestellt wurde bei der Studie aber auch, dass Mitarbeiter der Filialen unzureichend über die neue Bezahlmethode informiert sind, was zu langen Wartezeiten beim Bezahlvorgang führt. Viele Apps benötigen während des Kaufvorgangs eine stabile Datenverbindung über das Mobilfunknetz oder Wi-Fi und Kunden werden mit schlechter Empfangsqualität verärgert. Insgesamt hat sich gezeigt, dass Händler bei der Einführung neuer Bezahlmethoden noch viele Fehler machen – mit drastischen Auswirkungen.
„Die schlechten Erfahrungen des Kunden am Point Of Sale führen zu einer Ablehnung der mobilen Bezahlverfahren und erschweren so die Marktdurchdringung von Mobile Payment“, macht Martin Meinert, Project Manager bei Mücke, Sturm & Company deutlich.