Verdi will das Weihnachtsgeschäft von Amazon stören - und setzt auf abermalige Streiks. Diesmal betrifft es zwei Versandzentren.
In Graben (Bayern) werde ein weiterer Standort bestreikt, sagte eine Verdi-Sprecherin in hessischen Bad Hersfeld, wo der Versandhandelsriese aus den Vereinigten Staaten zwei Warenlager betreibt. Verdi rechnet im Tagesverlauf mit einigen Hundert Angestellten im Ausstand.
Seit Frühsommer 2013 gibt es Streiks
Angesichts des Weihnachtsgeschäfts wolle die Gewerkschaft den Druck auf Amazon erhöhen, sagte Gewerkschaftssekretärin Mechthild Middeke. Verdi fordert die Anerkennung des Tarifvertrags für den Einzel- und Versandhandel Hessen. Amazon lehnt Verhandlungen darüber ab.Deswegen kommt es seit dem Frühsommer 2013 immer wieder zu Streiks. Das Unternehmen sieht sich als Logistiker und verweist auf eine Bezahlung am oberen Ende des Branchenüblichen.