Die EU-Kommission will sich künftig stärker für den Verbraucherschutz im Bereich des Online-Handels einsetzen. So ist unter anderem ein Gesetzespaket geplant, das die Rechte der Konsumenten im Internet stärken und Online-Händler zum Abbau von Restriktionen beim Einkauf aus dem Ausland zwingen soll.

Die EU-Kommission will sich künftig stärker für den Verbraucherschutz im Bereich des Online-Handels einsetzen. So ist unter anderem ein Gesetzespaket geplant, das die Rechte der Konsumenten im Internet stärken und Online-Händler zum Abbau von Restriktionen beim Einkauf aus dem Ausland zwingen soll. Wie die EU-Verbraucherkommissarin Meglena Kuneva gegenüber dem Handelsblatt erklärt, sei es ein inakzeptabler Zustand, dass den Bürgern die Vorteile des europäischen Binnenmarktes im Internet oft verwehrt bleiben. Als Beispiel nennt sie geografische Barrieren vieler Webseiten, mit denen Anbieter verhindern, dass ihre Produkte billiger im Ausland erworben werden können. Gegen eine derartige Praxis müsse gesetzlich vorgegangen werden, fordert Kuneva. Ein entsprechendes Gesetzespaket werde laut der EU-Kommissarin noch am 8. Oktober 2008 vorgelegt.