Mehr als die Hälfte der deutschen Berufstätigen nutzt Online-Stellenmärkte bei der Jobsuche. Ausschlaggebend dafür, welches Medium zur Stellensuche genutzt wird, ist laut einer neuen Studie die Schulbildung.

Mehr als die Hälfte der deutschen Berufstätigen nutzt Online-Stellenmärkte bei der Jobsuche. Der Trend zur Internet-gestützten Stellensuche setzt sich fort. Im Vergleich zum Vorjahr legte der Anteil derjenigen, die das Internet als bevorzugte Informationsquelle nutzen, um rund 10% zu. Außerdem suchen rund zwei Drittel in Tages- und Wochenzeitungen und jeder Fünfte prüft Fachmagazine auf Stellenangebote. Dies ergab eine aktuelle Umfrage, die von der Jobware Online-Service GmbH bei Emnid in Auftrag gegeben wurde.

Ausschlaggebend dafür, welches Medium zur Stellensuche genutzt wird, ist laut Studie die Schulbildung. Mit steigender Qualifikation der Arbeitnehmer steigt auch der Anteil derer, die im Internet nach einer Stelle forschen. Bei 61% der Abiturienten und Hochschulabsolventen rangiert das World Wide Web als Informationsquelle an erster Stelle. Dieses Bild deckt sich auch mit der Aufteilung nach Berufsgruppen. 59% der Führungskräfte und 65% der Selbstständigen geben das Internet als bevorzugte Informationsquelle an. Zwei von drei Arbeitern bevorzugen nach wie vor die Stellensuche in Zeitungen.

Aufgeschlüsselt nach Altersgruppen ist das Internet unter den 18-29-jährigen die Nummer Eins bei der Stellensuche. Die Berufseinsteiger nutzen nur zu 55% Printmedien. Die 30-39-jährigen setzen dagegen noch immer auf den Stellenmarkt in Tages- und Wochenzeitungen. Ein Fünftel der 40-50-jährigen nutzen außerdem Fachmedien zur Arbeitsplatzsuche.

Im Ost-West-Vergleich fällt auf, dass bereits 58% der Arbeitsuchenden in den neuen Bundesländern Angebote im Internet abfragen. In den alten Bundesländern nutzen dagegen nur 52% das Online-Angebot. Die Suche erfolgt hier immer noch vorwiegend über den Blick in die Tageszeitung. (ST)


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