
Nach einem Jahr umfasste das Angebot rund 1 Million Artikel von über 500 Händlern. Zu wenig für die Otto Group-Spitze, die den Marktplatz Ende 2012 einstellte und Quelle nun mit neuem Konzept aufstellt.
Neckermann.de, Anfang des Jahres reaktiviert, wird dagegen von Beginn an auf kleiner Flamme gekocht: „Wir haben die Marke nur erworben, um Finanzinvestoren zuvorzukommen, die den Namen nutzen wollten, um uns Konkurrenz zu machen“, sagt Schrader. In diesem Sinne gebe es auf der Plattform auch nur Artikel von Otto.de. Eine Spezialisierung sei nicht geplant.
Vorrangiges Ziel sei es, ehemalige Neckermann-Kunden für sich zu gewinnen, was alles andere als Chefsache sei. „Ich habe das überhaupt nicht auf dem Radarschirm. Das wird auf Abteilungsleiterebene entschieden.“ Diese ist immerhin mit den Ergebnissen der ersten vier Monate zufrieden. „Die Umsatzzahlen entwickeln sich durchaus positiv“, sagt eine Sprecherin.