Was haben Marken wie Puma, Reebok oder The North Face gemeinsam? Sie setzen auf die Dienste des Unternehmens Fluid, das sich auf die Personalisierung von Produkten in Onlineshops spezialisiert hat. Und das kann durchaus eindrucksvoll funktionieren.

Das zeigt ein von Fluid für Puma umgesetztes Projekt. Im Juni 2015 ging der Sportartikelhersteller in den USA und Großbritannien in seinen Shops mit einer Option zur Personalisierung an den Start. Werbewirksam bestand die erste Aktion in der individuellen Gestaltung der Trikots für die Fußballmannschaft FC Arsenal.

Lediglich 90 Tage Projektzeit wurden für die Umsetzung benötigt. Noch am einfachsten war die Integration der Fluid-Lösung in die von Puma eingesetzte Shopsoftware von Demandware. Deutlich aufwändiger dagegen die Schaffung und Optimierung von Prozessen, die im Backend ablaufen müssen, damit die Kunden dann auch die individuelle Ware erhalten. Das verrät Tom Davis, Leiter E-Commerce bei Puma in einem Bericht.

Der Aufwand hat sich aber nach Einschätzung von Puma gelohnt. Inzwischen machen personalisierte Artikeln einen Anteil von 50% aller Bestellungen im Online-Shop aus.

Product Customization - The New Normal.

Der Ansatz von Fluid ist ohne Zweifel nichts für kleinere Händler, sondern in Sachen Aufwand und Kosten eher für die großen Anbieter im E-Commerce. Doch mit kreativen Ideen kann auch mit weniger Aufwand viel für die Kundenbindung und höhere Engagement der Konsumenten mit der Marke getan werden, wie zuletzt Nutella mit seiner, nicht unumstrittenen, Aktion "Dein Nutella" gezeigt hat.

Mit "Dein Nutella" sprang auch der Hersteller des Brotaufstrichs auf den Zug der Personalisierung auf.
Mit "Dein Nutella" sprang auch der Hersteller des Brotaufstrichs auf den Zug der Personalisierung auf.