Weil der Winter zu mild war, mussten die Textilhändler ihre warme Kleidung regelrecht verramschen. Wirtschaftlich gesehen ist das nicht gut, wie aktuell Gerry Weber beweist.
Seinen Umsatz konnte Gerry Weber dagegen trotz des schwierigen Marktumfelds zwischen November 2014 und Januar 2015 um 1,1 Prozent auf 192,4 Millionen Euro steigern. Wachstumstreiber sei dabei erneut das eigene Filialgeschäft gewesen, das ein Umsatzplus von 8,5 Prozent erzielt habe, berichtete das Unternehmen. Das Großhandelsgeschäft ging dagegen um 6,8 Prozent zurück.
In den kommenden Monaten will der Konzern den Ausbau des eigenen Verkaufsgeschäfts weiter vorantreiben. Geplant ist der Markteintritt in Kanada. Außerdem prüft Gerry Weber die Eröffnung eigener Filialen in den USA. Auch die neu erworbene Tochter Hallhuber soll ihr Expansionstempo beschleunigen.