Laut einem Bericht der "Fränkischen Nachrichten" hat Redcoon der Gemeinde und dem Gemeinderat das Projekt im Vorfeld vorgestellt. Zu der ursprünglich geplanten Zusammenarbeit mit der Gemeinde kommt es aber offenbar nicht, da Redcoon darüber bislang keinen Vertrag eingereicht habe. Eine Informationsveranstaltung für die Bürger, die am heutigen Dienstag stattfinden sollte, wurde daher abgesagt. Allerdings könne man die Dreharbeiten vor Ort auf Grund der Pressefreiheit wohl nicht verbieten, erklärte Bürgermeister Reinhold Berberich gegenüber den "Fränkischen Nachrichten".
Die Billigheimer sehen das Projekt mit Unbehagen: Sie befürchten, in den Spots lächerlich gemacht zu werden. Laut "Fränkische Nachrichten" haben die Redcoon-Mitarbeiter allerdings erklärt, dass der Begriff "billig" nicht negativ verwendet werden solle. Auch sei der Gemeinde eingeräumt worden, als Gegenleistung Elektrogeräte im Wert von 20.000 Euro zu bekommen.

Aktualisierung 26. Juni: Auf Anfrage von etailment erklärt ein Redcoon-Sprecher: "Redcoon prüft derzeit mögliche Drehorte für eine neue Werbekampagne. Im Rahmen dessen fanden erste Gespräche mit der Gemeinde Billigheim statt. Die Zusammenarbeit mit Billigheim wird jedoch nicht zustande kommen." Zu den Inhalten und zum Starttermin der neuen Kampagne will sich das Unternehmen noch nicht äußern.