Die SAP AG kündigt die Auslieferung von SAP Best Practices für mySAP.com an. Damit sollen Unternehmen aus den verschiedensten Branchen künftig vorkonfigurierte Internet-Software sowie das Wissen und die betriebswirtschaftlichen Inhalte erhalten.
Best Practices sollen flexibel sein und sich in verschiedenen Phasen des Systembetriebs umsetzen lassen. Sie unterstützen neben der Bewertung von Softwarefunktionen auch die Schulung von Projektteams und beschleunigen die Systemeinführung. Mehr als 600 Unternehmen aus aller Welt profitieren bereits von SAP Best Practices, darunter Schering, Südzucker, Siemens Business Services, Brookfield Foods Limited UK, Owens-Corning und Steelcase.
Mit SAP Best Practices machen sich Unternehmen die Projekterfolge von Branchenkollegen zunutze und nehmen dadurch früher, ressourcen- und kostengünstiger an der kooperativen Geschäftsabwicklung via Internet teil. "SAP Best Practices steht für einen integrierten Ansatz, der SAP-Kunden aller Branchen und Größenordnungen, unseren Partnern und anderen Anbietern bewährte betriebswirtschaftliche Kompetenz zur Beurteilung und Umsetzung branchenspezifischer Anforderungen bietet", so Gerhard Oswald, Vorstandsmitglied der SAP AG. "Die Nutzer von mySAP.com können mit Hilfe von SAP Best Practices den Zeitaufwand für die Evaluierung und Einführung verkürzen und für einen reibungslosen Übergang zwischen beiden Phasen sorgen."
"Für unser Einführungsprojekt war es wichtig, dass in unserem branchenspezifischen Lösungspaket auf der Basis von SAP Best Practices bereits alle für die Automobilindustrie typischen Geschäftsprozesse und Zusatzapplikationen, beispielsweise für die betriebsübergreifende Kommunikation, enthalten waren", freut sich Karl-Heinz Gloe, Geschäftsführer beim Automobilzulieferer Erich Jaeger GmbH & Co. KG. "Anhand der vorkonfigurierten Geschäftsverfahren haben wir ermittelt, wie wir unsere Prozesse optimieren und die neuen Abläufe schnell umsetzen konnten."
SAP führt weiter aus, dass Best Practices in Großunternehmen durch Beschleunigung des Wissenstransfers und durch Unterstützung der Schulung von Projektteams zum zügigen Einführen von Projekten komme. Zudem diene das vorkonfigurierte System als ein Werkzeug zur Entwicklung ergänzender Geschäftsprozesse oder zur Erprobung standardisierter Praktiken. Mittelständische Firmen würden mit Hilfe von SAP Best Practices in kürzester Zeit herausfinden, welche Prozesse sich am besten für ihren Betrieb eignen, und könnten ihre Einführung zügig umsetzen.
Gemeinsam mit ihren Softwarepartnern bereitet die SAP deren Zusatzkomponenten zum SAP-System ebenfalls so weit vor, dass Unternehmen ihre integrierte Komplettlösung unmittelbar einsetzen könnten.
SAP Best Practices ist nach Firmenangaben derzeit für 17 Branchen lieferbar, darunter Automobil, Konsumgüter, Mill Products (Metall, Papier & Textil), High-Tech, Chemie, Pharma sowie der Dienstleistungssektor. Zudem sei SAP Best Practices für ausgewählte mySAP.com-Komponenten und -Funktionen wie Rechnungswesen, Personalwirtschaft und Internetvertrieb erhältlich. Bis August 2000 soll das Angebot von SAP Best Practices auf weitere Branchen ausgeweitet werden. Eine inhaltliche Erweiterung sei ebenfalls noch für das laufende Jahr vorgesehen. Best Practices ist nach Angaben von SAP im Lieferumfang von mySAP.com enthalten und wird nicht gesondert berechnet.
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