Im Sommer eröffnet das Londoner Unternehmen sein erstes deutsches Verkaufsbüro in Berlin-Mitte. Zeit also, sich anzusehen, was Asos richtig macht. Fünf Dinge sind uns dabei besonders aufgefallen.

Asos begnügt sich nicht nur mit schicken Fotos oder Zoomfunktionen. Nach Möglichkeit gibt es auch gleich Videos vom Catwalk, die zusätzliche Eindrücke von den Produkten vermitteln.
Versandbedingungen:
Asos kommuniziert klar, möglichst überall und sogar bei den Produktinformationen, was Versand und Retouren kosten. Die hiesige Retourenquote beziffert CEO Nick Robertson übrigens auf über 45% gegenüber etwa 30% in der gesamten Asos Group.

Entscheidungshilfe:
Während man in anderen Shops die Größentabellen häufig mühsam suchen muss, gibt es sie bei Asos mit einem Klick direkt am Produkt. Lästiges Hin-und-Her-Geklicke entfällt. Besonders hilfreich: der Fit Visualisier für die virtuelle Anprobe. Der Kunde gibt die Maße eines eigenen Artikels ein, die dann mit dem Wunschprodukt (Beispiel) verglichen werden. Auch gut Bei der Auswahl der Größe wird gleich mit angegeben, ob ein Produkt lieferbar ist.

Zahloptionen:
Auch hier gilt die Maxime: Lasse deinen Kunden nie im Ungewissen. Die Zahloptionen werden nicht nur auf der Startseite angezeigt, sondern in nahezu jedem Schritt des Kaufprozesses. Natürlich ist die Auswahl außerdem groß.

Empfehlungen:
Was passt zum neuen Pulli? Über die Option "Buy the look" zur ausgewählten Klamotte gibt es gleich passende Empfehlungen für Schuhe, Strümpfe, Hosen undundund.

Aber auch Asos ist nicht perfekt. Zum Beispiel fehlen Kundenbewertungen zu den Produkten. Dabei sind die als vertrauensbildende Maßnahme und Umsatzhebel längst ein Muss und ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung.