Trotz der widrigen Witterungsbedingungen im vergangenen Jahr konnte SportScheck einen neunen Umsatzrekord erzielen. Mit zwei neuen Filialen strebt der zur Otto-Gruppe gehörende Händler die Marktführerschaft an.

Der Multichannel-Händler SportScheck konnte seinen Bruttoumsatz im Geschäftsjahr 2011/12 (Stichtag: 29. Februar) nach vorläufigen Zahlen um sechs Prozent auf 408 Millionen Euro steigern. Damit koppelte sich das Unternehmen vom vom negativen Branchentrend ab. Der gesamte Sportartikelhandel lag nach Schätzungen aufgrund der schwierigen Witterung im vergangenen Jahr bei einem Umsatzminus von vier Prozent.

Mit zwei neuen Filialen strebt das zur Otto-Gruppe gehörende Unternehmen nun die  Marktführerschaft im Sportartikelhandel an. Hierzu wurden Mietverträge für zentrale Standorte in Düsseldorf und Kassel unterschrieben. Damit wird der Fachhändler ab 2014 deutschlandweit an 18 Standorten und mit insgesamt rund 66.000 Quadratmetern Verkaufsfläche vertreten sein.

Düsseldorf und Kassel: Innenstädte mit Potenzial

"Wir sehen in beiden Städten enormes wirtschaftliches Potenzial. Das wollen wir nutzen", sagt SportScheck-Geschäftsführer und -Sprecher Stefan Herzog. Im Zentrum der neuen Standorte soll der Multichannel-Gedanke stehen, etwa mit iPad-Stationen im Verkaufsbereich. Durch die Terminals sollen Kunden und Mitarbeiter Zugriff auf das komplette Online-Sortiment haben.

"Wir haben hohe Ansprüche an uns selbst", sagt Herzog. "Das heißt in der Praxis: Wir setzen Maßstäbe in Sachen Einkaufserlebnis, Beratung und Service."

In der Düsseldorfer Innenstadt wird SportScheck in die Schadowstraße einziehen. Mit vier Stockwerken und einer Verkaufsfläche von 3.500 Quadratmetern wird das Geschäft voraussichtlich im Herbst 2014 eröffnet. Bereits im Frühjahr 2014 soll die neue Filiale am Königsplatz in Kassel mit drei Etagen und knapp 2.400 Quadratmeter Verkaufsfläche eröffnet werden.