Schon jetzt kauft jeder fünfte Onlinekunde in Deutschland einmal im Monat oder häufiger in ausländischen Shops ein. Besonders beliebt sind dabei Webangebote aus den USA, Großbritannien und China. Das sagt eine aktuelle Studie von Forrester. Tendenz steigend.
Onlineanbieter aus aller Welt entdecken gerade erst, dass sie dem deutschen Handel richtig zusetzen können, wenn sie sich im Web als zuverlässiger und kostengünstiger Anbieter aufstellen. eMarketer prognostiziert, dass bis 2018 rund 20 Prozent der Onlineumsätze importiert werden.
Zunehmend eben auch aus China.
Da muss man gar nicht erst auf Alibaba warten. Vorteil der Shops aus Übersee: Die Internationalisierung zwingt sie mit Nachdruck, auf die Nuancen und Besonderheiten des Marktes einzugehen.
Anders gesagt: Sie richten sich mit hoher Geschwindigkeit (im Sinne von sofort) auf die Wünsche des Kunden ein, während das deutsche Handelsmanagement noch glaubt, der Kunde werde hausgemachte Probleme mit der Gemütlichkeit des deutschen Michel akzeptieren. Doch der ist inzwischen viel zu bequem, um sich darauf noch einzulassen.
Warum auch?
Schließlich ist im Web die Lösung aus China um die Ecke.