Die Deutschen kaufen seit Monaten mit Wonne ein - doch sie geben immer weniger Geld für Bekleidung aus. Die Handelsunternehmen beklagen abermals ein Umsatzminus.
"Es gibt einfach nicht mehr so viele Kunden die wirklich bereit sind, viel Geld für Mode auszugeben", sagt Jürgen Dax, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes des deutschen Textileinzelhandels (BTE), dem Fachmagazin.
Schlechter Herbst
Schwierigkeiten bekam laut "Textilwirtschaft" der stationäre Modehandel vor allem in der zweiten Jahreshälfte. Bei spätsommerlichen Temperaturen blieben demnach die Händler im September und Oktober auf der Herbstware sitzen. Die Folge waren frühe und massive Preisreduzierungen auf breiter Front. Das Weihnachtsgeschäft konnte diese Verluste nicht mehr kompensieren.Das Jahresergebnis basiert auf einer aktuellen Erhebung der "Textilwirtschaft": Wöchentlich befragt die Fachzeitschrift einen ausgewählten Kreis an marktrelevanten Modeanbietern zu ihrer Umsatzentwicklung. Die Ergebnisse veröffentlicht das Blatt in der Ausgabe Nr. 3/2015, die am 8. Januar erscheint.