UMTS wird sich bis 2010 zur führenden Technologie am Mobilfunksektor entwickeln. Dies geht aus einer Analyse des Marktforschers Forrester hervor. Die Anzahl an Mobiltelefonen, die nur die GSM-Technologie unterstützen, wird in den nächsten zwei Jahren stark abfallen. Diese Lücke wird GPRS bis zum Ende des Jahrzehnts füllen.

UMTS wird sich bis 2010 zur führenden Technologie am Mobilfunksektor entwickeln. Dies geht aus einer Analyse des Marktforschers Forrester hervor. Die Anzahl an Mobiltelefonen, die nur die GSM-Technologie unterstützen, wird in den nächsten zwei Jahren stark abfallen. Diese Lücke wird GPRS bis zum Ende des Jahrzehnts füllen. "2008 werden nur mehr drei Prozent aller europäischen Handynutzer ausschließlich GSM nutzen, bis Ende 2010 wird die Zahl auf ein Prozent sinken", prophezeit Forrester-Analyst Niek van Veen.

Der große UMTS-Angriff auf die Vorgängertechnologien soll 2007 beginnen, womit auch GPRS stark an Boden verlieren werde. Lediglich 38 Prozent der Telefonkunden werden 2010 ein GPRS-Handy als Hauptgerät nutzen, aktuell sind es 70 Prozent. Verantwortlich dafür, so Forrester, sei der Umstand, dass Ende des laufenden Jahres UMTS-Geräte deutlich kompakter werden, bessere Performance bieten und vor allem im Preis noch deutlich sinken werden. "Drei von fünf Nutzern werden 2010 einen UMTS-Vertrag abgeschlossen haben", so van Veen. Großbritannien und Italien werden die UMTS-Verbreitung anführen. Die Forrester-Schätzungen liegen für diese Länder bei 68 und 72 Prozent Marktdurchdringung, und damit deutlich höher als der westeuropäische Durchschnitt von 61 Prozent. (KC)