Online recherchieren, im Laden kaufen. Oder umgekehrt. Der Konsument findet über viele Wege zum Ziel.

Konsumenten kombinieren immer häufiger unterschiedliche Informations- und Kaufkanäle, wie eine neue Studie des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH) zeigt. Demnach informieren sich 65 Prozent der Befragten in einem stationären Geschäft - gekauft wird aber anschließend in einem Onlineshop. Allerdings gehen ebenso viele Konsumenten den umgekehrten Weg und kaufen im Anschluss an eine Internetrecherche im Laden.

Fast 80 Prozent der Befragten gaben an, sich per Katalog zu informieren und anschließend im stationären Geschäft zu kaufen. Bezogen auf den späteren Kauf in Onlineshops liegt die Quote bei rund 70 Prozent.

Insgesamt neigen knapp 90 Prozent der Verbraucher zum Multichanneling, also zur Nutzung verschiedener Informations- und Kaufkanäle, hat das IFH festgestellt. Für die Studie, die in Zusammenarbeit mit der Arvato-Tochter AZ Direct durchgeführt wurde, wurden in den Monaten Mai und Juni 4.000 deutsche Verbraucher befragt.