Nach der Insolvenz ist vor der Vergrößerung. Weltbild rüstet sich für den Buchhandel im Internet und wird dafür mit dem Springer-Konzern einig.
Der ehemals der katholischen Kirche gehörende Weltbild-Konzern musste Anfang des Jahres Insolvenz anmelden. In der Folge wurden nahezu 1.000 Jobs bei dem Unternehmen abgebaut, Anfang August übernahm der Düsseldorfer Investor Droege die Mehrheit bei Weltbild. Insolvenzverwalter Geiwitz bleibt aber vorläufig als Vertreter der Gläubiger Minderheitsgesellschafter.
Die Handelsplattform bücher.de war 1999 von Weltbild, Springer, T-Online und Holzbrinck gemeinsam gegründet worden. Mittlerweile erzielt das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro.