Die Drogeriekette dm ist bekannt dafür, Verbrauchertrends schnell und vor allem glaubwürdig aufzugreifen. Erst vergangene Woche wurde das Unternehmen in einer von OC&C durchgeführten Studie als Deutschlands beliebtester Einzelhändler ausgezeichnet. Auch beim Klimaschutz ist dm vorne mit dabei. Mit der Initiative "Klima bewusster handeln" will das Unternehmen einen relevanten Beitrag leisten. Dabei helfen soll die Agentur Oddity.
Klimaneutrales Kernsortiment gesucht
dm hat sich viel vorgenommen. Das Unternehmen will mittelfristig ein
klimaneutrales Kernsortiment entwickeln. Kunden der Drogeriekette soll es damit erleichtert werden, im Alltag klimafreundlicher zu leben. Ziel sei es, mehr als die branchenüblichen Standards zu bieten und Ressourcen noch nachhaltiger und schonender zu nutzen, heißt es in einer Ankündigung. Daher tut sich dm bei der Initiative mit der Technischen Universität Berlin und den Unternehmen zusammen, die für die dm-Marken produzieren.
© dm
dm wirbt mit eigenen Führungskräften, etwa Kerstin Erbe
Management wirbt für seine Strategie
"
Nachhaltigkeit ist bei dm Teil des Selbstverständnisses. Wir wollen gemeinsam mit unseren Kunden einen Weg mit klimaneutralisierten Produkten gehen und einen nachhaltigen Lebensstil entwickeln. Schritt für Schritt. Denn viele kleine Schritte ergeben zusammen eine große Bewegung auf dem Weg in ein umweltfreundlicheres und klimaneutralisiertes Leben", erklärt Kerstin Erbe, Geschäftsführerin dm Produktmanagement, die Hintergründe.
Hintergrundinformationen zum nachhaltigen Handeln
Bekannt machen soll die Klimainitiative die Agentur Oddity in Stuttgart. Die Spezial-Unit Oddity x dm, die das Projekt bereits seit der Ideenfindung begleitet, hat dazu ein umfangreiches Kommunikationskonzept entwickelt. Die Maßnahmen mit dem Claim "Kleine Schritte, große Bewegung" sollen die Initiative umfassend erklären und Kunden viele Hintergrund-Informationen und Impulse geben.
© dm
Auch Adrian Martin erklärt nachhaltiges Handeln bei dm
Dazu zählen beispielsweise eine Landingpage und eine Social Media-Kampagne mit impulsgebenden Formaten sowie ein aufklärendes Youtube-Video, das in Zusammenarbeit mit Oddity Waves produziert wurde. In einem zweiten Schritt soll es darum gehen, den Weg zu klimaneutralisierten Produkten kommunikativ hervorzuheben und Menschen mit konkretem Interesse an diesem Thema transparente Einblicke zu bieten.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf horizont.net.Mehr zum Thema:
© Zakhar Mar / Shutterstock
Nachhaltigkeit
Mehr kluge Ideen für weniger Verpackungsmüll
Immer mehr Onlinehandel heißt: immer mehr Verpackungsmüll. Dabei geht es nicht nur um Plastik. Die Kommunen fordern deswegen, dass sich Händler stärker an den Entsorgungskosten beteiligen. Vielleicht hilft ja das gute, alte Milchmann-Prinzip aus den Fünfzigerjahren, den Müllberg abzutragen. Einige Unternehmen gehen diese Herausforderung an. Mehr lesen
© Katag
Trend
Katag-Chef: Was der Klimawandel für den Modehandel bedeutet
Daniel Terberger, Chef der Textilhandelsverbundgruppe Katag, Greta Thunberg, den Kampf gegen den Klimawandel sowie und den Unsinn, Hochzeitskleider von China nach Recklinghausen zu transportieren. Mehr lesen
© petrmalinak - Shutterstock
Studie
Warum Unternehmen dringend auf nachhaltige Produkte setzen sollten
Wenn es ein Thema gibt, das Markenhersteller und Handelsunternehmen derzeit massiv unter Zugzwang setzt, dann das Thema Nachhaltigkeit. Doch sind die Debatten wie die um Klimaschutz und die Vermeidung von Plastikmüll überhaupt langfristiger Natur? Oder lässt sich so etwas aussitzen? Eine Umfrage von Accenture legt die Schlussfolgerung nahe, dass für Marken kein Weg mehr an nachhaltigen Produkten vorbeiführt. Mehr lesen