Niemand zahlt gern mehr für ein Produkt als unbedingt notwendig. Deswegen sind Preissuchmaschinen, wie Billiger.de oder Idealo.de, für viele Verbraucher eine wichtige Anlaufstelle unmittelbar vor der Bestellung des Wunschprodukts.
Die Anbieter werben damit, dass der Händler nur dann Gebühren entrichten muss, wenn Kunden auch tatsächlich in den Shop weitergeleitet werden. Dieses CPC-Modell (Cost per Click) kann aber trotzdem ins Geld gehen und bedeutet ja nicht automatisch auch Umsatz.
Das Budget und die Budgetgrenzen sollten Händler immer so gestalten, dass die Sichtbarkeit der Produkte auch am Ende eines Monats noch gewährleistet ist. Es schädigt die eigene Marke und das Ansehen, wenn Kunden etwa am Anfang des Monats auf ein Angebot aufmerksam werden, dies aber am Ende des Monats, wenn das Budget aufgebraucht ist, nicht wiederfinden, weil es nicht mehr angezeigt wird. Zumindest Top-Seller sollten permanent präsentiert werden.Datenfeed auch an kostenlose Vergleichsportale und Google senden
Wenn ohnehin ein (Produkt-)Datenfeed existiert, sollte dieser unbedingt auch an die Produktsuche in Google gesendet werden.
Preise im Datenfeed und auf der Website müssen identisch sein
In einer modernen Systemarchitektur dürfte es kaum vorkommen, dass sich die Preise zwischen Produktdatenfeed für Preissuchmaschinen und das Angebot im Shop oder Website unterscheiden. Denn eigentlich sollte der Shop den Feed erzeugen. Irren ist menschlich und es mag durchaus Konstellationen geben, wo Feed und Angebot auf der Site technisch nicht synchronisiert sind. In diesem Fall ist Vorsicht geboten. Denn die Suchmaschinen strafen Firmen ab, wenn die in der Suchmaschine angebotene Preise im Shop dann nicht angeboten werden.
Daten für den Kunden interessant machen
Preissuchmaschinen sind nur in Teilen mit klassischen Suchmaschinen zu vergleichen. Deswegen gelten auch einige Erkenntnisse aus dem Suchmaschinenmarketing hier nicht. Dazu zählt die Idee, die Sichtbarkeit durch Gebote zu verbessern. Denn anders als bei Google & Co kann der Nutzer die Angebote nach eigenen Kriterien sortieren. Damit wären entsprechende Maßnahmen des Unternehmens aber sinnlos. Dennoch kann der Händler versuchen, sein Listing für den Besucher attraktiver zu gestalten. Klar gekennzeichnete Preissenkungen sind ein starkes optisches Signal, Gütesiegel, mit denen das Angebot gekennzeichnet wird, ebenfalls.
Machen Sie vollständige Angaben zu den Versandkosten
Es ist letztlich der Preis, der die Entscheidung des Kunden für oder gegen einen Händler beeinflusst. Und der Kunde möchte hier nicht zwischen Netto- und Bruttopreisen, mit oder ohne Versandkosten selbst differenzieren. Deshalb sollten die Angaben zu den Versandkosten möglichst vollständig sein. Das gilt umso mehr, wenn Gratisversand angeboten werden kann. Vollständige Angaben beeinflussen die Conversionrate positiv.
Übermitteln Sie UPC-Daten
Existieren zu den Artikeln universelle Produktcodes (UPC) oder Teilenummern, sollten diese in den Produktdatenfeed aufgenommen werden. Sie bilden ein wichtiges und einfaches Mittel, um die Produkte in der richtigen Kategorie anzuzeigen. Und noch viel wichtiger: In der gleichen Gruppe der anderen Anbieter zu erscheinen.
Datenfeed regelmäßig aussenden
Sofern es das Shopsystem nicht ohnehin bereits automatisiert erledigt, ist es zu empfehlen, den Produktdatenfeed einmal pro Tag an die Preissuchmaschine zu übermitteln. Das gilt auch für den Fall, dass sich die Preise oder das Angebot nicht verändert haben. Die Experten von Channeladvisor haben einen, wenn auch geringen Einfluss, auf das Ranking festgestellt.
Professionelles Bildmaterial einsetzen
Der positive Kundeneindruck vom Listing wird durch ansprechendes Bildmaterial abgerundet. Die einfachste Möglichkeit, professionelle Bilder zu erhalten, besteht natürlich darin, das von den Herstellern zur Verfügung gestellte Material zu benutzen. Um sich bei Top-Produkten zu differenzieren, kann sich die Herstellung eigenen Materials durchaus lohnen.
Auch Produktseiten sind für Suchmaschinen interessant
Bei allem Nutzen der Preissuchmaschinen an sich sollten Händler nicht vergessen, Produkt- und Produktdetailseiten für klassische Suchmaschinen freizugeben. Wird dies mit einer Server-Einstellung unterbunden und etwa der Googlebot behindert, werden die Produkte auch nicht mehr in der Google-Produktsuche berücksichtigt.
Preissenkungen und Rabatte anbieten
Nicht immer reicht die Marge an einem Produkt auch aus, um dem Kunden Rabatte oder Sonderpreise anzubieten. Allerdings sind die Nutzer der Spezialsuchmaschinen eben preissensitiv. Wenn es die kaufmännische Seite zulässt, nehmen Sie Rabattcodes in den Produktdatenfeed auf.
Kundenbewertungen einholen
Einfluss auf die Conversion haben stets auch gute Kundenbewertungen. Je mehr der Händler davon einsammeln kann, umso besser. Deswegen sollten die Kunden auch immer nach der Abwicklung einer Bestellung um eine Bewertung gebeten werden.
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