Die Bemühungen zur Rettung der insolventen Warenhauskette Woolworth drohen zu scheitern. Laut Zeitungsbericht stellt sich Hauptvermieter Ceberus quer.
"In zehn Tagen endet die Frist, um mit den Lieferanten eine Warenversorgung über den 31. März hinaus zu vereinbaren“, zitiert die Zeitung den Insolvenzverwalter. Ohne ein Entgegenkommen vom Cerberus bei den Mieten, müsse er die seit sieben Monaten insolvente Kette zum 1. April 2010 schließen. Die Investorengruppe Cerberus ist der Eigentümer zahlreicher Woolworth-Immobilien.
Ceberus hat den schwarzen Peter
Im Zuge der Sanierung von Woolworth trennte Hermann bereits 150 Filialen vom Filialnetz ab, und konnte nach eigenen Angaben Preissenkungen mit Liferanten und Mietsenkungen mit den Vermietern der 78 Standorte verhandeln, die nicht im Eigentum von Cerberus stehen.Ohne einen Sanierungsbeitrag von Ceberus, gebe es keine Rettung für Woolworth, wird Herrmann zitiert. Bei Cerberus betont man hingegen, dass man "von Beginn an deutlich gemacht, dass Cerberus für eine gute Lösung einen eigenen Betrag leisten will“, zitiert die Zeitung einen Unternehmenssprecher.