"Perfect Shave" verkauft den Rasierer denn auch als die "E-Commerce Innovation". Die ist von der automatischen Bestellung noch ein Stück weit entfernt. Noch braucht es händischen Einsatz des Kunden. Den Besuch im Webshop aber nicht mehr.
Und das geht so.
Der Rasierer kommt (ab 19. Januar im Handel) mit einer Plastikbox, die als Ablage fungiert und ein Batteriefach enthält. In die Box eingebaut ist ein kleiner "Order-Knopf", der Dank einer Kooperation mit der Deutschen Telekom über eine GSM-Anbindung mit dem Gillette-Partner "Perfect Shave" verbunden ist.

Das gesamte Verfahren (Die Box ID befindet sich auf der Rückseite der Gillette-Box) klappt im Vorab-Test problemlos.
Wozu das gut ist?
Anders als klassische Abo-Verfahren soll der Kunde damit seine Klingen genau dann nachbestellen, wenn tatsächlich Bedarf besteht.
Fraglich ist aber, welcher Kunde sich die bislang doch eher klobige Box ins Bad stellt. Fernziel müsste es aus Sicht des Kunden sein, die Technologie direkt in den Rasierer zu integrieren.
So nutzt die Technik derzeit vor allem "Perfect Shave", die das Modell bei einem Erfolg auch auf andere Produkte ausweiten könnte. Warum nicht beispielsweise Zahnputzbecher mit Orderfunktionen versehen? Denn "Perfect Shave" gehört zu OMP Service, das mit "Perfect Smile" auch eine Plattform für Mundpflegeprodukte betreibt.