Die Umsätze steigen kräftig, die Nutzerzahlen auch - nur Geld verdient Zalando immer noch nicht. Der Onlinehändler sagt vorher, dass sich daran so schnell nichts ändern wird.
Trotz des abermaligen Umsatzanstieges rechne Zalando auch für das Gesamtjahr noch nicht damit, die Verlustzone zu verlassen, sagte Vorstandsmitglied Rubin Ritter der Nachrichtenagentur dpa. Laut Zalando hat sich die Ebit-Marge um 0,7 Prozent von minus 7,2 Prozent aus dem Jahr 2013 auf minus 6,5 Prozent verbessert.
"Entscheidender Schritt Richtung Breakeven"
Im ersten Quartal habe sich das Verhältnis von Umsatz und operativem Ergebnis zwar erheblich verbessert. Allerdings sei die Marge saisonbedingt weiter negativ geblieben. Unter anderem werde das erste Quartal traditionell durch den Abverkauf von Winterware mit Abschlägen belastet, sagte Ritter."Die positive Entwicklung im ersten Quartal unterstreicht unser Ziel, im Geschäftsjahr 2014 einen entscheidenden Schritt in Richtung Ebit-Breakeven auf Gruppenebene zu machen - auch wenn wir diesen wahrscheinlich nicht ganz erreichen werden", erklärte das Vorstandsmitglied laut Unternehmensmitteilung.
In den ersten drei Monaten dieses Jahres zählte Zalando insgesamt 332 Millionen Besuche auf den eigenen Webseiten (275 Millionen im Vorjahreszeitraum). Dabei suchten rund 38 Prozent der Besucher die Shops über Mobilgeräte und Tablets auf, hieß es. Die Zahl aktiver Kunden stieg von 10,3 Millionen zum Ende des ersten Quartals 2013 auf 13,5 Millionen zum Ende des ersten Quartals 2014.
Medienberichten zufolge plant Zalando im dritten Quartal dieses Jahres einen Börsengang.